Inhalt Der erfolgreiche Geschäftsmann Kohei Hayakawa wird in Manila wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel festgenommen. Obwohl er unschuldig ist, wird er kurzerhand in den berüchtigten Knast "Paradise" gebracht, wo er sich damit auseinandersetzen muss, dass er als Japaner unter all den Einheimischen keine gute Lobby besitzt. Als er mit dem Mafiaboss Yoshida bekannt gemacht wird, ändert sich die Situation für ihn. Sein schwerkrimineller Landsmann hat das System in diesem Gefängnis erkannt und erkauft sich mit seinem Reichtum sämtliche Freiheiten - selbst die Freiheit seine Geschäfte aus der Zelle zu erledigen. Kohei erscheint ihm als anständiger Kerl und so macht er ihn zu seinem Mitarbeiter. Eine gute, wenn auch gefährliche Chance für Kohei zu überleben ...
Takashi Miike, Japans heißester Regisseur ("Ichi – The Killer"), wandte sich mit "Guys from Paradise – Die Hölle von Manila" vordergründig dem Genre des Zuchthausfilms hin, packt aber erneut so viele satirische, spannende und bizarre Momente zusammen, dass der Ideenreichtum für mehrere Filme ausgereicht hätte. Die exotische Kulisse, die guten Charakterzeichnungen und die vielen außergewöhnlichen Momente machen den Film zu einem selbst für Miike-Verhältnissen eher ungewöhnlich reifen Film, aber der typische Flavour des Regiepunks ist unverkennbar. Ein geniales, vielschichtiges Filmerlebnis, dass nicht nur die Fans von Takashi Miike schwer begeistern wird.